Wir.Hier. magazin. 2024 Q1

Foto: AbbVie Deutschland V E R E I N B A R K E I T Werte wichtig? Haben sie ähnliche Vorstellungen von dem Miteinander im Team? „Wir haben schnell festgestellt, dass wir sehr gut harmonieren“, sagt Sporys. Wichtig sei ihnen, immer als Einheit aufzutreten. „Es darf keinen Unterschied machen, an wen von uns man sich wendet“, so Zirnig. Mitarbeitergespräche führen die beiden immer zusammen. Auch in kleineren Unternehmen lasse sich ein ähnliches Modell umsetzen, glaubt Zirnig. Tatsächlich solle man als Gesellschaft noch weiterdenken: In Zukunft werden alle länger arbeiten müssen – warum nicht das JobsharingModell auch gegen Ende des Arbeitslebens stärker nutzen? Es lässt sich sogar zum Wissenstransfer einsetzen. So werden bei der BASF teils Paare aus älteren und jüngeren Beschäftigten gebildet, die voneinander lernen können. Teamgeist sollten Interessierte freilich mitbringen. „Sich einseitig Vorteile zu verschaffen, geht gar nicht“, erklärt Zirnig. Doch auch gemeinsam kann man weiter aufsteigen: Selbst auf der übergeordneten Führungsebene gab es bei der BASF schon ein Tandem. AbbVie: Netzwerken für gleiche Chancen Die Beschäftigten des Biopharmaunternehmens schließen sich zusammen, brechen veraltete Rollenbilder auf und gestalten neue Übergänge zwischen Freizeit und Beruf Gleiche Chancen, Rechte und Pflichten für alle Mitarbeitenden – dafür arbeitet Ute Klöckner, Managerin Talent & Culture beim Biopharmaunternehmen AbbVie Deutschland. AbbVie fördert Netzwerke und schafft so eine Plattform für gesellschaftlich wichtige Themen – wie die Gleichberechtigung. „Laut Gesetz ist das ja heute schon so“, räumt Klöckner ein, „aber in der Realität sieht manches noch anders aus.“ Als Mutter eines Dreijährigen arbeitet sie Vollzeit – genau wie ihr Mann. „Man sollte sich Haus-, Erziehungs- oder Pflegearbeit so aufteilen, wie es für beide Partner passt – ohne auf Unverständnis zu stoßen.“ Das Väternetzwerk Einen wertvollen Beitrag dafür leistet bei AbbVie seit 2022 das „Väternetzwerk“. Gut 25 Männer machen bereits mit. Klöckner: „Wir möchten damit die Familienarbeit von Männern positiver und vor allem selbstverständlicher positionieren. Und damit Vorurteile und veraltete Rollenbilder aufbrechen.“ Dazu gehören auch Expertenvorträge und individuelle Hilfe durch den PME Familienservice. Übrigens: Das Netzwerken erlaubt AbbVie in der Arbeitszeit. Das Frauennetzwerk Bei der Gründung wurden die Väter unterstützt vom schon 2016 gegründeten Frauennetzwerk. Es zählt mittlerweile über 600 Mitglieder aller Geschlechter. Eines der Angebote ist zum Beispiel ein Mentoring-Programm: Jährlich tun sich bis zu 100 Mentoren und Mentorinnen mit Mentees paarweise zusammen, um sich zu helfen und zu fördern. Auch ein Coaching-Webinar oder Vorträge für unterschiedliche Lebensphasen setzen kontinuierlich Impulse. Generationen respektieren sich gegenseitig Das Fokusthema für 2024 heißt „Generationenmix am Arbeitsplatz“: „In diesem Jahr beleuchten wir das Thema Alter. Das geht uns alle an“, erklärt Klöckner. Sie ist sicher: „Wir wollen das Verständnis der unterschiedlichen Generationen und ihrer Bedürfnisse füreinander stärken und somit noch besser voneinander profitieren.“ Egal ob Gleichberechtigung oder Generationenmix – kulturelle Veränderungen brauchen Zeit und den Willen, langfristig etwas zu verändern. Klöckner: „Diese Voraussetzungen haben wir bei AbbVie. Deshalb werden wir für alles Lösungen finden – gemeinsam.“ U T E K L Ö C K N E R T E X T S A B I N E L A T O R R E Digitale Absprachen: Videocalls sind für die Führungskräfte Alltag. Ihr zehnköpfiges Team arbeitet in unterschiedlichen Ländern. Mehr zur NetzwerkArbeit bei AbbVie hören Sie in unserem Podcast Wir. Hear. Einfach QRCode einscannen oder diesem Link folgen: link. wir-hier.de/abbvie 19 e i n s 2 0 2 4 F O K U S F L E X I B L E S A R B E I T E N Foto: privat

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